Schön war's!
3000 Festivalgäste
170 Musikerinnen und Musiker
18 Veranstaltungen
9 Referentinnen und Referenten
5 Tage volles Programm
1 unverwechselbares Festival
Herzlichen Dank für Ihren Besuch!
Bachs Musik ist uns Inbegriff künstlerischer Vollkommenheit. Wie aber hat der vielbeschäftigte Organist, Geiger, Thomaskantor und Kapellmeister seine Werke überhaupt geschaffen und zu höchster Meisterschaft geführt? Was waren seine Vorbilder und Inspirationen, mit welchen kompositorischen Werkzeugen hat er gearbeitet, wo hat er sich auf lehrreiche Weise selbst korrigiert und was bedeutet diese handwerkliche Dimension für unseren Umgang mit Bachs Œuvre heute?
Die diesjährigen Appenzeller Bachtage lüften Geheimnisse der Bach’schen Komponierstube und bringen dabei Bachs Bearbeitungen eigener und fremder Vorlagen ebenso zum Klingen, wie sie in verschiedenen Fassungen überlieferte Werke zur Diskussion stellen. Sorgfältig kuratierte Konzerte, Klangwanderungen und Jugendprojekte erkunden das Potenzial der Bach’ schen Tonsprache und entwickeln daraus selbstbewusst eigene Positionen. Musikalische Akademien und philosophische Gesprächsformate widmen sich Aspekten der Bach’schen Schaffenspraxis und werfen die heute vieldiskutierte Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen «kultureller Aneignung» auf.
Seit 2014 sind die Appenzeller Bachtage fester Bestandteil des Bach’schen Festivalkalenders mit überregionaler Ausstrahlung. Das Festival verbindet künstlerischen Hochgenuss mit neugieriger Entdeckerfreude gepaart mit wissendem Respekt und kreativer Neuaneignung. Das Festival stellt – nebst den monatlichen Kantatenkonzerten an verschiedenen Orten des Appenzellerlandes – eine Sommerresidenz für Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung unter seinem Dirigenten Rudolf Lutz und einen Begegnungsort für zahlreiche Bachfans und kulturaffine Personen aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland dar. Die unverwechselbare Landschaft des Appenzeller Hügellandes bürgt für sinnlichen Genuss und bodenständige Musikalität.