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Appenzeller Bachtage – junges Festival mit grosser Erfahrung

Der Ursprung des fünftägigen Festivals liegt im grossen Schweizer Bachprojekt der J.S. Bach-Stiftung. Seit 2006 führt die in St. Gallen ansässige Stiftung das gesamte Vokalwerk von J.S. Bach im appenzellausserrhodischen Trogen auf. Das kulturelle Vorhaben wird – bei einem Rhythmus von einem Werk pro Monat – im Jahr 2027 seinen Abschluss finden. 160 sind bereits aufgeführt worden. Die Appenzeller Bachtage durchbrechen diesen Kantatenrhythmus und laden alle zwei Jahre ein, sich anders mit Bachs Musik zu beschäftigen. Aber auch mit auf ihn folgenden Komponisten und weiteren musikalischen Stilrichtungen. Daneben bietet das fünftägige Festival heimischen Akteuren und jungen Menschen ein Forum, sich musikalisch zu präsentieren.

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Bereits zum vierten Mal ist 2022 einer der grössten Komponisten aller Zeiten auf das Appenzellerland getroffen. Zuhörendes Erforschen, gemeinsames Erleben und der Austausch in einer ungezwungenen Atmosphäre standen im Vordergrund der Appenzeller Bachtage. Zahlreiche Höhepunkte lockten Besucher aus dem In- und Ausland ins Appenzellerland.

«Wir können auf ein gelungenes und gut besuchtes Festival zurückblicken», sagt Xoán Castiñeira, ehemaliger Geschäftsführer der J. S. Bach St. Gallen AG. Der Mix aus erstklassigen Konzerten, prominent besetzten Podien, unkonventionellen Formaten sowie Appenzeller Lokalkolorit kam bei den Besucherinnen und Besuchern – viele waren aus Deutschland angereist – bestens an.