Eröffnung

Eröffnung

Ein Eröffnungsabend in vier Stationen

Bach total und immer wieder anders: ein Eröffnungsabend in vier Stationen.

Datum, Zeit & Ort:

Mittwoch, 21. August 2024
17.30 – 22.00 Uhr
Zeughaus, evang. Kirche, Lindensaal, Teufen AR

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Ablauf:

17.30 – 18.30 Uhr Eröffnung und Konzert I, Zeughaus Teufen
19.00 – 19.50 Uhr Konzert II, evang. Kirche Teufen
20.30 – 21.20 Uhr Konzert III, Lindensaal Teufen
21.30 – 22.00 Uhr Musikalischer Ausklang, Foyer Lindensaal Teufen

Mitwirkende:

Eintrittspreise:

CHF 90.– Kat. A | 70.– Kat. B inkl. Begrüssungsapéro und Abendvesper
Im Generalpass enthalten

Programm:

Die Appenzeller Bachtage 2024 beginnen mit einem musikalischen Festmahl in vier Gängen, das Gelegenheit gibt, die Zutaten und Zubereitungskünste der Bach’schen «Werkstatt-Küche» in allen Feinheiten zu verkosten. Der Abend beginnt mit einem schwungvollen Auftakt im Zeughaus Teufen, ehe es in der Kirche zum Vergleich von authentischen Orgel-, Vokalsolo- und Kammermusikfassungen Bach’scher Werkpretiosen kommt. Anschliessend werden im Lindensaal grossbesetzte Konzerte, Kantatensätze und Messen Bachs in bekannten sowie vom Meister erweiterten Varianten einander gegenübergestellt, ehe erneut alte und neue Saxophonklänge den Abend entspannt ausklingen lassen. Rudolf Lutz und Anselm Hartinger werden als Klangsommeliers der Bachtage die musikalische Auftrittsfolge mit dezenten Kommentaren würzen; die zwischen den Stationen eingestreuten Spaziergänge wecken Appetit auf die nächste musikalische «Götterspeise».

Rudolf Lutz, Musikalischer Leiter
Rudolf Lutz (St. Gallen, *1951) ist ein Musiker singulärer Befähigungen als Pianist, Organist, Cembalist, Komponist, Dirigent und Improvisator. Nach langjähriger Tätigkeit als Improvisationsdozent an der Schola Cantorum Basiliensis und als Organist in der Stadtkirche St. Laurenzen in St. Gallen widmet sich Rudolf Lutz heute internationalen Konzertengagements und Meisterkursen in Europa, Amerika und Asien. Seine interdisziplinäre Erfahrung machte ihn zum prädesinierten musikalischen Leiter der Gesamtaufführung von Bachs Vokalwerk, des gigantischen Projekts der J. S. Bach- Stiftung St. Gallen. Für sein Lebenswerk wurde Rudolf Lutz u.a. mit dem Kulturpreis des Kantons St. Gallen (2006) und mit dem STAB-Preis der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur (2015) sowie dem Schweizer Musikpreis (2019) geehrt. Seit 2016 ist Rudolf Lutz Mitglied des Direktoriums der Neuen Bach-Gesellschaft e.V. Leipzig. Im April 2021 wurde Lutz die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Zürich verliehen.

Jessica Jans, Sopran
Jessica Jans ist eine vielseitige Sopranistin, die sich mit Leidenschaft verschiedenen Musikstilen von der Renaissance bis zur Gegenwart widmet. Sie integriert geschickt historische Aufführungspraxis und engagiert sich besonders in der Kammermusik. Mit Ausbildungen an renommierten Musikhochschulen und einem Masterstudium an der Schola Cantorum Basiliensis hat sie ihre Kenntnisse vertieft. Sie wird von namhaften Dozenten wie M. Honig, R. Müller, J.-A. Bötticher, R. Lutz und A. Rooley inspiriert.

Emmanuel Le Divellec, Orgel
Emmanuel Le Divellec, geboren 1966 in Paris, verfolgte zunächst ein Physik- und dann ein Musikstudium in Paris und Basel. 2000–2011 war er tätig als Dozent an der Hochschule der Künste Bern und 2000–2008 als Organist der dortigen Französischen Kirche. Seit 2011 ist er Professor und Leiter der Abteilung für Kirchenmusik und Orgel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Parallel dazu ist er Dozent für historische Improvisation für Tasteninstrumente an der Schola Cantorum Basiliensis.

Les Saxoiseaux, Saxophonquartett
Das Saxophonquartett Les Saxoiseaux wurde im Februar 1997 auf Initiative von Daniel Zeiter gegründet. Die Musiker des Quartetts kommen aus ganz unterschiedlichen Richtungen, sind professionelle Musiker wie auch Amateure. Das Repertoire umfasst neben klassischer Saxophonliteratur auch Arrangements verschiedenster Stile von Gabrieli über Bach bis hin zu Gershwin und Queen. Jazzstandards und Evergreens nehmen ebenso einen hohen Stellenwert ein.